Dienstag, 22. Dezember 2009

US-Militär in Afghanistan: Drogenbekämpfung, nein danke!

Politics:
by Kopp-Verlag
Die Korruption in Kabul sei für die schleppende Drogenbekämpfung in Afghanistan verantwortlich, konnte man in der »Süddeutschen Zeitung« vom 26./27. Juli 2008 lesen. Staatspräsident Karsai lasse die Drogenbarone gewähren und nehme Korruption in Kauf, berichtete die »Süddeutsche« über einen entsprechenden Artikel in der »New York Times«. Die eigentliche Sensation aus dem Artikel erwähnt die »Süddeutsche« jedoch nur am Rande, nämlich dass niemand anderer als das Pentagon die wirksame Bekämpfung des Opiumanbaus behindert. Muss man denn alles selber lesen?

Immer, wenn ein Jugendlicher in unseren Städten Heroin »drückt«, wurde der Stoff rein rechnerisch zu 95 Prozent aus Opium aus dem US- und EU-Protektorat Afghanistan hergestellt. Während der Besatzung seit 2001 stieg das Land  zum fast alleinigen Opiumproduzenten der Welt auf (mit sagenhaften 95 Prozent Marktanteil) ... weiterlesen





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen