Dienstag, 23. März 2010

Die Retter der Kokosnuss

Politics:
by Partei der Vernuft
Ist es bald wieder soweit? Deutschland soll den Euro und die EU retten. Zumindest glaubt unsere Regierung offenbar, dies mit unserem sauer verdienten Steuergeld auf massiven Druck der anderen EU Länder tun zu müssen (Quelle).In Wahrheit geht es jedoch nur um die Verlängerung eines Leidens, das eigentlich schnell und mit möglichst geringen Schmerzen beendet werden müsste. Durch schnelles, intelligentes Handeln könnte man unserem Land damit eine neue, gute Zukunft ermöglichen. Retten können wir weder den dahin siechenden Euro, noch dieses marode Finanzsystem. Einzig die Tatsache, dass mit dem Finanzsystem vermutlich auch unsere derzeitigen Eliten untergehen werden, rechtfertigt scheinbar jedes unsinnige Handeln. Auch wenn es zum Schaden der Bürger ist. Aber welche Rechtfertigung hat dieses Handeln für den zahlenden Bürger? Eigentlich keine...Wer hängt nicht an einem Job, der Prestige, Dienstwagen und jede Menge Untergebene mit sich bringt? Wer verzichtet schon gern darauf, als „bedeutender Mensch“ zu gelten? Die Zerstrittenheit unserer Regierung und permanentes Zaudern in praktisch allen wichtigen Fragen der Politik lassen sich für viele Menschen nur noch mit Kopfschütteln kommentieren.Ja, Kopfschütteln, das können die Deutschen. Aber was tun sie sonst noch?Nichts... wie immer, rein gar nichts.Das Land verfällt in Lethargie.Das Land verharrt im Stillstand.Und wer ernsthaft glaubt, dass sich dies nach der NRW Wahl ändert, der wird vermutlich wieder enttäuscht werden. Hoffen und warten auf Besserung, das können wir Deutsche. Belügen und hinhalten lassen sich große Teile unserer Bevölkerung bis zum bitteren Ende. Aufwachen wird die Masse erst, wenn es zu spät ist. Eigentlich ist es jetzt schon zu spät.Halt Stopp!Etwas hat sich in Deutschland ja doch verändert und zwar vor 5 Jahren, gleich beim Amtsantritt der Schwarz-Roten Regierung unter Angela Merkel. Erinnern Sie sich noch? Sie hat erfolgreich und massiv die Steuern erhöht. Dabei gelang es dieser Regierung gleichzeitig die Staatsverschuldung in bisher ungeahnte Höhen zu treiben, die Armut in weiten Teilen der Bevölkerung dramatisch zu steigern und die deutschen Truppen in Afghanistan aufzustocken. Die einzig sonst noch erwähnenswerten Aktivitäten jeder Bundesregierung finden immer nur dann statt, wenn es gilt, die Bürger der Bundesrepublik zur Aufgabe jeglicher politischer Souveränität und Selbstbestimmung vorzubereiten. Leider hat das Hinarbeiten auf die geplante Neue Weltordnung auch mit Hilfe des Kohlendioxid-Regimes nicht so recht funktioniert. Nun ist aber doch Bemerkenswertes zu Beobachten: War es vor einigen Jahren noch problematisch, ein paar lächerliche Euro für die Renovierung maroder Schulen und Kindergärten aufzubringen, wirft Deutschland jetzt Milliardensummen in den Markt, um leichtsinnige Banken zu retten, die kurzerhand als Systemrelevant eingestuft werden. Wir haben plötzlich sogar jede Menge extra Milliarden zur Verfügung, um fremde Länder vor dem Staatsbankrott zu retten, obwohl diese Länder wirklich alles dafür getan haben, dass dieser Staatsbankrott auch garantiert eintritt. Wir werfen Milliarden für völlig sinnlose Konjunktur- und Förderpakete raus, um vor allem die ausländische Kleinwagenindustrie zu erhalten, während die deutschen Hersteller bis auf wenige Ausnahmen fast gar nicht davon profitieren.Wir schaffen Belohnsysteme für eine nicht lebensfähige Solar- und Windkraftindustrie, vernichten dabei aber ganz gezielt echte Arbeitsplätze in funktionierenden Branchen. Sollte die „Rettung“ Griechenlands nicht verhindert werden, wird damit eine weitere Grenze überschritten. Diese "Rettung" wird weitreichende Folgen für Deutschland und seine Bürger haben.Über die Griechenland-Krise wird von den deutschen Qualitätsmedien besonders viel Unsinn verbreitet, den man so nicht einfach hinnehmen kann. Man erzählt uns zum Beispiel das Märchen von den bösen Spekulanten, die das brave Griechenland in den Bankrott treiben. Das ist so leider falsch erzählt, weil nicht die Spekulanten das brave Griechenland in den Bankrott treiben, sondern der griechische Staat sich selbst vernichtet. Und zwar durch ausufernde Verschuldung und fortschreitende Misswirtschaft.Dabei liegt das Problem nicht einmal in der mangelnden Arbeits- oder Steuermoral der Griechen. Die wahre Ursache ist, dass sich die Staatskrake immer weiter ausgebreitet hat. Man kann dort heute kein legales Geschäft mehr betreiben oder eine Baugenehmigung erhalten, ohne einen Beamten bestechen zu müssen. Der Staat schafft sich seine Probleme damit selbst. Letztendlich werden immer drakonischere Maßnahmen dafür sorgen, diese Probleme unter Kontrolle zu halten. Nun will die griechische Regierung sogar Bargeldzahlungen über 1500 Euro verbieten. Das könnte ein Praxistest für den Weg in den bargeldlosen, total kontrollierbaren Zahlungsverkehr sein. Griechenland ist die Blaupause für Orwell´s 1984.Aber weitaus schlimmer für Deutschland ist, dass diese "Rettung" nicht die Letzte bleiben wird. Viele andere marode Euro- Länder mit ähnlichen Problemen werden jetzt auch kommen und auf „Rettung“ bestehen. Wir sollten uns deshalb die Frage stellen, ob Deutschland überhaupt in der Lage ist, all diesen Ländern Hilfe zu leisten? Wer bitte soll das bezahlen? Etwa wir, die eh schon von allen Seiten ausgelutschten Steuerzahler?Ja bitte, wer soll das bezahlen?Geht es eigentlich wirklich um die Griechen? Ich glaube nicht. Wir zahlen mal wieder für die leichtfertig vergebenen Kredite unserer maroden Zombie Banken. Die haben bisher noch kein einziges Fettnäpfchen ausgelassen, um unser Steuergeld irgendwo auf dieser schönen Welt zu verzocken. Wollen wir das mal genauer prüfen? Dann schauen Sie bitte einfach hier nach. In dieser Tabelle sehen wir sehr schön, wer die Hauptgläubiger der Griechen sind. Deutschland und Frankreich oder richtiger gesagt deutsche und französische Banken. Deutsche Bankmanager sehen es leider nicht so gerne, dass sie schon wieder von Staat direkt gerettet werden müssen. Das schadet nämlich den laufenden Bonuszahlungen und macht eine schlechte Presse. Deshalb geht man den Umweg über die Griechen Rettung. Gleichzeitig hat man so einen Sündenbock, auf den man alle Schuld schieben kann. Das passt doch toll, oder?Ob man schon bei der Euro Einführung erkennen konnte, dass im Fall der Griechen etwas nicht stimmt, ist dabei unerheblich. Ziel der ganzen Aktion ist es vermutlich, die Kernländer Europas soweit zu schwächen, dass der Weg für eine Weltregierung freigemacht wird. Die Vorboten können wir schon erkennen. Begriffe wie Weltwirtschaftsregierung, Weltfinanzregierung und Europafinanzregierung tauchen derzeit sehr häufig in den deutschen Qualitätsmedien auf. Und wie sieht für uns das zu erwartende Ergebnis der aktuellen Geldverschwendung aus? Einige Wochen Zeit geschunden, für die klammen Banken, bis zur nächsten „Katastrophe“ und 30-50 Milliarden neue Schulden für die europäischen Steuerzahler, vorrangig natürlich für den deutschen Zahlmichel, der mit großer Wahrscheinlichkeit allein 20% oder mehr davon trägt. Finanzminister Schäuble will dafür sogar unsere Goldreserven verheizen. Haben wir für Europa in den letzten 50 Jahren und besonders seit der Euro Einführung nicht schon genug bezahlt? Müssen unsere "Regierenden" jetzt auch noch unseren "Goldschatz" und die allerletzten Reste unseres Volksvermögens ohne jede Gegenleistung verschenken? In diesem Beitrag ist davon die Rede, dass die EU die deutsche Wirtschaft "einbremsen" will. Oder wie in der Überschrift etwas krasser ausgedrück: "EU will deutsche Wirtschaft killen". Weiter wird ausgeführt, dass sich die EU Kommission des "Problems" bereits angenommen habe. Ich meine, wie kann man ernsthaft planen, die Lokomotive der EU kaputt zu machen? Es ist nicht zu fassen, was hier passiert!Wer so über den EU-Zahlmeister spricht, kann gern mal versuchen alleine klar zu kommen. Ohne die deutsche Wirtschaftskraft und ohne die deutschen Transferzahlungen gäbe es diese ganze EU nicht. Ausserdem, wenn wir wirklich so wettbewerbsfähig wären, dann hätten wir keine 12,5 Mio Menschen ohne Job. Ist das nicht eigentlich der Beweis, dass diese EU nur eine Schönwetter-EU ist. Sobald es ernste Probleme gibt, fallen sie übereinander her. Trotz Allem dilettiert unsere Regierung weiter vor sich hin als sei nichts geschehen. Gefragt, ob wir das alles so wollen, hat uns natürlich - wie immer - Niemand. Aber wir haben ja auch nicht widersprochen, also sind wir wieder mal selbst schuld. Stimmt doch so, oder? Dabei könnte man mit schnellem Handeln echte Probleme lösen ... weiter lesen


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