Samstag, 16. Januar 2010

Die FED ein Gewinn?

Finance:
by Goldseitenblog
"Fed fährt Rekordgewinn ein



Die US-Notenbank Federal Reserve hat nach vorläufiger Rechnung im Jahr 2008[9] einen Rekordgewinn von 52,1 Mrd. Dollar erzielt. Die massive Geldschöpfung der [ ___ *) ] führt zu sehr hohen Zinseinnahmen. Am stärksten profitiert das Finanzministerium von dem Überschuss aber auch die privaten Banken verdienen mit."


[ *) Anmerkung: hier steht leider im Originaltext nicht, WER denn massiv Geld geschöpft hat...]


=> Hm: Ignorieren wir einmal, dass das Handelsblatt statt "2008" vermutlich "2009" (oder bestenfalls "Fiskaljahr 2008/9") schreiben wollte ...


... und unterstellen wir einmal, dass an die Stelle des "___" wohl "Fed" gehört, was allerdings auch nicht ganz korrekt wäre, denn bei der Geldschöpfung mischen auch Geschäftsbanken mit.


Wird die Meldung dadurch plausibler? Ich meine nein:


Auch wenn es Jahr für Jahr immer wieder kritiklos in der Zeitung steht: Das gesamte Konzept eines "Gewinns" von Notenbanken ist eine intellektuelle Beleidigung jedes werthaltig denkenden Menschen und jedes Marktwirtschaftlers. Was würde sich denn bei einer regulären Unternehmung als legitimer "Gewinn" klassifizieren? Das wären nach landläufigem Verständnis Überschüsse aus einer kompetitiv erbrachten Wertschöpfung mittels unternehmerisch-riskantem Kapitaleinsatz.


Fed-Gewinne aber erfüllen kein einziges dieser Charakteristika: ... weiterlesen

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