Finance:
Die Welt befindet sich auf dem Weg ins Verderben und es gibt keine Taten, Führungskräfte oder neue Summen gedruckter Gelder, die sie retten oder eine hyperinflationäre Depression verhindern könnten. Die Korrekturphase wird sich über einen langen Zeitraum erstrecken. Wirtschaftliche wie menschliche Not führt schließlich zu sozialen Unruhen und grundlegenden politischen Veränderungen. Diese ausgedehnte Phase der Bereinigung wird für die Welt eine grässliche Erfahrung ...weiterlesen
Finance:
by Goldseiten
Wie Infokriegernews.de heute meldete, hat die EZB einen
Gesetzentwurf vorgelegt, der die Benutzung von Bargeld in der gesamten
Eurozone einschränken und die Zahlungsströme, angeblich zur Vermeidung
von Steuerhinterziehung und zu einer Wiederherstellung fairer
Besteuerung, total überwachen soll.
Den Entwurf finden Sie in englisch unter http://www.ecb.europa.eu/ecb/legal/pdf/en_con_2010_36.pdf
Dieser Entwurf scheint sich direkt an das von Griechenland im
Februar verkündete Gesetz anzulehnen, demzufolge ab Januar 2011 nur noch
Bargeldzahlungen bis 1.500 Euro getätigt werden dürfen, der Rest über
Bankkonten zu laufen hat. (Medung vom 16.02.2010)
Der EZB-Entwurf geht noch weiter. Es soll vorgeschrieben werden,
dass Geschäfte zwischen Firmen nur noch bis 3.000 Euro in bar
abgewickelt werden können, Beträge darüber über Banküberweisung oder
Scheck. Die benutzten Konten müssen mit einer gesicherten,
elektronischen Datenbank des "Generalsekretariats für
Informationssysteme" des Finanzministeriums (GSIS) verbunden sein, d.h.
totale Überwachung der Zahlungsströme.
Zahlungen zwischen Firmen und Privatpersonen in bar sind auf
1.500 Euro beschränkt. Höhere Bargeschäfte werden zu illegalen Aktionen
erklärt. Welche Strafen hierauf vorgeschlagen werden, ist noch nicht
bekannt.
Selbstverständlich ist der Entwurf völlig gesetzeskonform und
rüttelt nicht am "Legel Tender" Status des Bargeldes, noch verletzt er
irgendwelches EU-Recht.
© Jan Kneist